

Ökologisch. Gerecht. Weltoffen. So bringen wir GRÜNE Politik für Schleswig-Holstein auf den Punkt.
Ökologische Politik ist nachhaltige Politik. Klimawandel und Verlust der biologischen Vielfalt sind die Herausforderungen unserer Zeit. Energie- und Agrarwende unsere GRÜNE Antwort darauf. Wind ist unser Rohstoff, eine intakte Natur unser Kapital in Schleswig-Holstein. Ich setze mich deshalb für einen umweltfreundlichen Ausbau der Erneuerbaren Energien und eine ökologischere Landwirtschaft ein.
Gerechte Politik lässt niemanden zurück. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander. Der Bildungserfolg unserer Kinder hängt weiterhin zu stark vom Elternhaus ab. GRÜNE Politik schafft Teilhabe für alle. Mein Verständnis von sozialem Miteinander ist, dass die Starken den Schwachen helfen, einfach weil sie es können. Deshalb entscheide ich mich für Bildung statt Beton.
Weltoffene Politik heißt Toleranz statt Hass. Migration und Integration sind seit langem gelebter Alltag in unserem Land. Viele Menschen haben zuletzt tausenden Geflüchteten ein Willkommen geboten. GRÜNE Forderung ist eine humanistische und rechtsstaatliche Praxis in Asyl- und Zuwanderungsfragen. Ich kämpfe deshalb entschieden gegen Nationalismus, rechte Hetze und Ausgrenzung.
„Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt.“ Das ist der Gründungskonsens der GRÜNEN Partei. Wir sind nicht allein auf der Welt. Wir haben die Aufgabe, unser Tun an den Bedürfnissen der nachfolgenden Generationen zu messen. Wir müssen ihnen eine Welt hinterlassen, die lebenswert ist und in der sie die gleichen Chancen für ihre Zukunft haben wie wir heute. In dieser Verantwortung mache ich Politik.
Ihre Marlies Fritzen
Aktuelles
01.02.2019
Kultur von allen, für alle
… das ist für den Kulturhistoriker Hermann Glaser das Wesen von „Soziokultur“.
So sperrig dieser Begriff so vielfältig und bunt ist das, was dahinter steht. Als eine Art Gegenkultur in den 60er und vor allem 70er Jahren entstanden, gegen eine elitäre und eher unpolitische Auffassung von Kultur, hebt sie sich heute nicht mehr radikal ab. Der Gegensatz von sogenannter „Hochkultur“ und Soziokultur ist aufgelöst. Dennoch leben die soziokulturellen Zentren fort und bieten einen unglaublich bunten Strauß an Angeboten für junge und alte, reiche und arme, hiergebliebene und hinzugekommene Menschen - eben für alle.
Schleswig-Holstein fördert die Arbeit der Soziokulturellen Zentren im Land. Wir Grünen haben uns 2018 erfolgreich dafür eingesetzt, dass die finanziellen Mittel auf 200 000 Euro im Jahr erhöht wurden. Ich schaue mir an, was mit dem Geld vor Ort gemacht wird und begebe mich auf „SoziokulTour“. Mehr »

Wir Grüne haben uns immer dafür stark gemacht, Artenschutz und Weidetierhaltung nicht gegeneinander auszuspielen. Herdenschutzmaßnahmen und Wolfsmanagement sollen die Weidetierhalter*innen unterstützen. Wo dies nicht ausreicht und einen Wolf nicht dauerhaft von Menschen und Nutz- und Haustieren abhält, ist eine Ausnahmegenehmigung für die Tötung des Wolfes nach Naturschutzrecht möglich.
Minister Albrecht hat diese nun erteilt und damit eine schwierige, aber konsequente Entscheidung getroffen. Wir wollen eine artgerechte Tierhaltung auf der Weide und wir wollen seltene Wildtiere schützen. Mehr »
25.01.2019
Unsere Böden sind nicht vermehrbar

Böden sind die belebten oberen Dezimeter der Erde. Eine dünne, empfindliche Schicht der Erdkruste, die sich über Jahrtausende gebildet hat und auf der all unser Leben fußt. Intensive Nutzung durch Versiegelung und Landwirtschaft gefährden die Funktionsfähigkeit der Böden. Deshalb müssen wir sie schützen, um unseren Kindern diese Lebensgrundlage zu erhalten, denn Böden sind nicht vermehrbar.
Es gibt vielfältige Gefahren für unsere Böden: Wind- und Wassererosion, die durch den Klimawandel noch zunehmen werden; Schadstoffeinträge, die die Fruchtbarkeit der Böden vermindern; Flächenverbrauch für Straßen und Siedlungen.
Wir Grüne haben 2012 ein Gutachten zum Flächenverbrauch in Schleswig-Holstein erstellen lassen. Ein Ergebnis war: In einem Zeitraum von 50 Jahren, von 1960 bis 2009, gingen rund 100.000 Hektar an landwirtschaftlicher Fläche in Schleswig-Holstein verloren. Mehr »

Wenn ein Wolf mehrfach hohe Weidezäune überwunden und sich offenbar auf Schafe als Beute spezialisiert hat, muss ein Abschuss ernsthaft erwogen werden. Die Möglichkeit dazu bietet das Naturschutzrecht. Es ist gut und richtig, dass das Ministerium dies nun prüft.
Die Forderung nach einer Übernahme des Wolfes in das Jagdrecht hingegen ist weder sachgerecht noch zielführend. Sie hilft niemandem weiter am wenigsten den Schäfer*innen in der aktuellen Situation.
Artenschutz und Tierhaltung auf der Weide dürfen Mehr »
14.12.2018
Schutz der Anwohner*innen hat Vorrang

Dieser Antrag zeigt einmal mehr, wie die AfD mit populistischen Forderungen vom eigentlichen Problem ablenkt und plumpe „Lösungen“ anbietet, die niemandem helfen.
Nicht die Überschreitung des Grenzwertes für Stickoxid um mehr als 50 Prozent und die damit verbundene Gesundheitsgefährdung der Anwohner*innen am Theodor-Heuss-Ring ist für die AfD das Problem, sondern die Messstation, mit der die Überschreitung des Grenzwertes festgestellt wurde. Also weg mit der Messstation oder herauf mit dem Grenzwert. Das ist eine echte „Kopf-in-den-Sand-stecken“-Politik.
Zu den Fakten: Die Messstation ist korrekt aufgestellt. Dies hat das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung kürzlich bestätigt. Wer die Debatte darauf fokussiert Mehr »
17.12.2018
Es geht voran

Es ist richtig, dass das Land in unsere Schulen investiert. Über die dritte Sanierungs-Welle für Schultoiletten, die das Wohlfühlen in Schulen fördern, freuen wir uns außerordentlich!
Wir hoffen, dass schon bald wirklich alle Kinder und Jugendlichen wieder gern auf die Toilette gehen und dem lernfördernden Wasser trinken nichts mehr im Wege steht.
Gemeinsam mit den Schulträgern, die ihrerseits erheblich in die Sanierungen investieren, gehen wir voran und spucken in die Hände, um moderne Schulgebäude zu bieten.
In Ostholstein wurden insgesamt 13 Maßnahmen vorangemeldet und werden vom Land mit rd. 390.000 EURO bezuschusst. Das gesamte Investitionsvolumen für alle Maßnahmen in Ostholstein beträgt 1,7 Millionen Euro. Mehr »
13.12.2018
Zeit zum Umdenken

Spätestens jetzt ist es Zeit zum Umdenken. Die FBQ stand von Anfang an in keinem vernünftigen Kosten-Nutzen-Verhältnis. Im bisherigen Planungszeitraum haben sich die Kosten vervielfacht. Das gilt auch für die Hinterlandanbindung auf deutscher Seite. Mit dem Verbot staatlicher Garantien ist die Finanzierung wieder völlig offen. Rentabel ist die Querung nicht, weshalb es schwer werden dürfte private Kreditgeber zu finden. An dieser Stelle wird einmal mehr deutlich, wie fragwürdig die Verwendung von Steuergeldern für ein solches Prestige-Projekt ist.
Eine weitere Kostensteigerung ist übrigens schon in Sicht. Die nächste Rechnung zur Fehmarnbeltquerung wird alsbald mit dem Forderungskatalog zur Hinterlandanbindung aus der Region nach Berlin verschickt. Einige 100 Millionen Euro kommen hier schnell zusammen. Mehr »

CDU und FDP präsentieren einen sehr speziellen Blick auf den Rechtsstaat. Wer erfolgreich Recht einklagt, soll mundtot gemacht werden. Solchen Versuchen die Zivilgesellschaft einzuschüchtern erklären wir eine deutliche Absage.
Es ist haarsträubend wie CDU und FDP hier Ursache und Wirkung verwechseln. Das Problem sind die hohen Stickoxide und die Betrügereien der Autoindustrie und nicht die Deutsche Umwelthilfe. Mehr »
05.12.2018
Wir müssen lernen, mit dem Wolf zu leben

Der Wolf ist zurück in Schleswig-Holstein. Noch sind es einzelne Tiere und niemand weiß vorherzusagen, wie sich ihre Zahl weiter entwickelt. Auf der einen Seite ist der Wolf streng geschützt, weil sein Bestand noch immer nicht als gesichert angesehen wird. Auf der anderen Seite kann er zum Problem für Tierhalter*innen werden, die ihre Tiere auf der Weide halten. Wir Grüne nehmen die Sorgen und Ängste der Menschen sehr ernst. Wir wollen den Artenschutz für seltene Tiere und setzen uns zugleich dafür ein, dass es mehr Aufklärung und Monitoring einerseits und Unterstützung für die Tierhalter*innen andererseits gibt.
Wir müssen als Gesellschaft lernen, mit dem Wolf und anderen wilden Tieren zu leben. Dort wo es zu Konflikten kommt, brauchen wir rechtssichere Lösungen. Deshalb ist es richtig, dass Bund und Länder hier an klaren Definitionen arbeiten. Mehr »
05.12.2018
Eine neue Wirtschaft braucht das Land

Das Engagement so vieler Menschen, die sich in Ehrenamt und hauptamtlich tatkräftig für den Schutz unserer Natur einsetzen, trägt Früchte. Dies zeigt wieder der diesjährige Bericht zur biologischen Vielfalt. Zielgerichtetes Management einzelner Gebiete und Schutzmaßnahmen für ausgewählte Arten schaffen konkrete Verbesserungen. Das ist gut so. Es sind Leuchttürme auf dem Weg. Der hohe Aufwand zeigt allerdings auch, wie weit wir vom Ziel entfernt sind.
Es gibt noch viel zu tun, um den Artenschwund zu stoppen und eine vielfältige Natur zu bewahren. Artenhilfsprogramme sind im Grunde Reparaturmaßnahmen für durch Eingriffe entstandene Schäden an der Natur. Mehr »
28.12.2018
Jamaika stärkt Familienbildungsstätten

Die Jamaika-Koalition hat sich im Rahmen ihrer Haushaltsberatungen darauf geeinigt, die Familienbildungsstätten im Land besser zu fördern. Dazu erklärt die ostholsteinische Abgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen, Marlies Fritzen:
Wir wollen die Arbeit der Familienbildungsstätten landesweit stärken und stocken die Landesförderung von 553.100 Euro auf 985.800 Euro auf. Auch die Familienbildungsstätte in Eutin wird davon profitieren und in ihrer wichtigen Arbeit gestärkt.
Damit nimmt die Jamaikakoalition die Kürzung der schwarz-gelben Vorgängerregierung aus den Jahren 2011/12 zurück und gibt weitere 238.500 € dazu.
Familienbildungsstätten sind wichtige Anlaufstellen für Familien vor Ort. In Kooperation mit Kindertageseinrichtungen, Familienzentren und den Angeboten der Frühen Hilfen bilden sie ein gutes Netz und unterstützen Eltern und Kinder, da wo es nötig ist.
16.11.2018
Ein Projekt zum Nachahmen

Mit dem „Arbeitskreis Perspektive“ und dem Jugendcoach hat der Kriminalpräventive Rat in Neustadt ein Projekt mit Modellcharakter etabliert. Dank der Vernetzung von Jugendpflege, Schulen, Schulsozialarbeit, Jugendamt und Polizei gibt es ein vertrauensvolles Netzwerk, dass Jugendlichen individuell hilft. Ob Gewalt, Vandalismus, Schulverweigerung oder Drogenprobleme – ein Jugendcoach geht direkt auf die Jugendlichen zu und bietet an, gemeinsam Lösungen zu finden.
Die Betreuungszeit kann dabei individuell von wenigen Wochen bis mehrere Jahre dauern.
Durch Treffen in kurzen Abständen kann der Arbeitskreis schnell auf aktuelle Ereignisse reagieren. Die rückläufigen Fallzahlen der Jugendsachbearbeitung bei der Polizei zeigen den unmittelbaren Erfolg dieser Arbeit. Mehr »

Erstmals fördert das Land Schleswig-Holstein Investitionen in der freien Kunst- und Kulturszene. Auf Initiative der Grünen wurde diese Förderung im Jamaika-Koalitionsvertrag vereinbart. Für die erste Förderperiode wurden jetzt insgesamt 262 000 Euro zur Verfügung gestellt von denen 22 Einrichtungen im ganzen Land profitieren. Dazu erklärt die Kulturpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Marlies Fritzen:
Neben den großen Theaterbühnen und Opernhäusern, den Kunsthallen und Konzertsälen bietet die freie Szene eine riesige Vielfalt an künstlerischem Schaffen und kultureller Bildung. Freie Theater,

Wir Grüne unterstützen das Anliegen der Volksinitiative, Fracking zu verhindern. Wir waren immer und sind auch bereit, alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, die wir dazu haben.
Eine entsprechende Änderung des Landeswassergesetzes, so wie die Volksinitiative sie fordert, könnte helfen, ist jedoch nach Auffassung von Jurist*innen verfassungsrechtlich unzulässig. Am Ende wird vermutlich eine gerichtliche Entscheidung die notwendige Klärung dieser juristischen Frage bringen. Es geht nicht um eine politische Debatte für oder gegen Fracking. Seit drei Wahlperioden lehnen alle im Landtag vertretenen Parteien Fracking ab. Wir Grüne gehen noch darüber hinaus und lehnen es grundsätzlich ab.
Die Piraten haben in der letzten Wahlperiode einen Gesetzentwurf vorgelegt, der in dieselbe Richtung ging wie jetzt die Volksinitiative. Mehr »

Vielen Dank an den Minister und die Mitarbeiter*innen für diesen Bericht. Wildgänse, die an unseren Küsten brüten und rasten, sind eine Freude für jede Naturliebhaber*in, für den Natur- und Artenschutz, für den Tourismus.
Ich erinnere nur einmal an die Ringelganstage, mit Hilfe derer kräftig die Webetrommel für die Biosphäre Halligen und darüber hinaus insgesamt für die Destination Wattenmeer gerührt wird. Die zunehmenden Bestände einzelner Arten stellen andererseits aber auch eine Herausforderung für die Landwirtschaft dar.
Es liegt mir fern, das Problem herunterzuspielen, das sich in den betroffenen Regionen für einige Landwirt*innen ergibt. Wir Grüne haben uns immer dafür ausgesprochen, die betroffenen Landwirt*innen zu unterstützen. Das wirksamste Mittel sind passgenaue Angebote des Vertragsnaturschutzes, die wir weiter entwickeln und fördern wollen. Vergrämungen bleiben weitgehend wirkungslos oder richten im Extremfall sogar noch mehr Schaden an, wenn keine ausreichend großen Ausweichflächen zur Verfügung stehen
und die Tiere durch häufiges Auffliegen einen noch größeren Energiebedarf durch Fressen stillen müssen. Mehr »
…aber wie? Darüber sprachen wir bei den Reinfelder Grünen mit dem Filialleiter des Famila-Supermarktes Oliver Wagner, Tina Andres von Landwege, den Produktdesignern Katja und Sven Seevers und Dennis Kissel, dem Geschäftsführer der Abfallwirtschaft Südholstein.
Es gibt Alternativen zu Plastik wie die „unverpackt-Initiativen“ oder Verpackungen aus Cellophan zeigen. Wir alle haben es zudem selbst in der Hand, wiederverwertbare Pfandflaschen oder Einkaufsbeutel zu nutzen. Für ein echtes Recycling müssen aber die politischen Rahmenbedingungen besser werden. Wir Grüne fordern deshalb ein Wertstoffgesetz, das endlich auch die Produzenten stärker in die Pflicht nimmt. Mehr »

Zum Gesellschafterwechsel bei den SANA Kliniken Ostholstein sagt die regionale Abgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen für Ostholstein, Marlies Fritzen:
Mit dem Verkauf der SANA Kliniken an die Ameos Gruppe beginnt 2019 ein neues Kapitel in der Krankenhausversorgung in Ostholstein. Wir freuen uns über die Zusage von Ameos, dass alle Mitarbeiter*innen übernommen werden und nehmen den neuen Gesellschafter beim Wort. Mehr »