03.02.2021
Wer die Natur schädigt, schädigt uns alle

Zu den Berichten der Landesregierung im heutigen (3. Februar 2021) Umwelt- und Agrarausschuss über illegale Rodungen in Quickborn und Kiel sagt die umweltpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Marlies Fritzen:
Illegale Rodungen und andere widerrechtliche Eingriffe mit Schädigung oder Zerstörung von Naturlebensräumen sind keine Kavaliersdelikte. Wer die Natur schädigt, schädigt ein Allgemeingut und damit uns alle. Dennoch beobachten wir immer wieder, dass fahrlässig mit diesem Gut umgegangen wird. Ich begrüße daher den Vorschlag des Umweltministers, die Höhe der Bußgelder zu überprüfen. Ich denke, es ist auch richtig, dies an das ökonomische Interesse zu knüpfen, das möglicherweise mit dem Eingriff in Verbindung steht. Wenn Bußgelder so niedrig sind, dass es sich lohnt, diese ‚einzupreisen‘, läuft etwas grundfalsch. Ebenso könnten höhere Bußgelder dazu beitragen, die Tendenz zur Fahrlässigkeit im Umgang mit Schutzvorschriften einzudämmen.
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