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"Ostholsteiner Anzeiger" vom 27. Juni 2009

Von Marlies Fritzen
 
Es ist gut, dass nun endlich auch bei uns die Empfänger von Agrarsubventionen im Internet veröffentlicht werden. Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht darauf zu erfahren, wohin ihre Steuergelder fließen.

Und sie werden sich wundern. Denn jetzt wird öffentlich, dass besonders international aufgestellte Lebensmittelkonzerne und die Agrarindustrie von den Direktbeihilfen und Marktordnungssubventionen profitieren und nicht etwa die bäuerlichen Betriebe. Das Unternehmen Südzucker führt mit rund 34,4 Millionen Euro die Liste der Subventionsempfänger in unserem Land an. Auch die Molkereikonzerne Nordmilch und Campina sind ganz oben mit dabei - beides keine Unternehmen, die dafür bekannt sind, den Bauern angemessene Erzeugerpreise für die gelieferte Milch zu zahlen.

Warum sich der Deutsche Bauernverband so vehement gegen die Offenlegung der Zahlungen wehrt, ist daher absolut unverständlich. Er sollte die Interessen der Bauern vertreten und nicht Lobbyarbeit für die Agrarindustrie betreiben.

Aus grüner Sicht gibt es weitere Forderungen: Erstens sollten nicht nur die Zahlungen, sondern auch ihr Verwendungszweck offengelegt werden. Zweitens müssen die Agrarbeihilfen endlich anders verteilt werden und vor allem die bäuerliche Landwirtschaft und ihre Arbeit für die Produktion gesunder Nahrungsmittel und die Erhaltung unserer Kulturlandschaft unterstützen.