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06.04.2011

Ukrainischer Sondermüll – Wir wissen, dass wir nichts wissen

Zum Bericht der Landesregierung über den neuerlichen Brand im einem Zwischenlager der Firma Remondis in Lübeck erklärt die umweltpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Marlies Fritzen:

„Wir wissen, dass wir nichts wissen“ – so lässt sich der Informationsstand der Landesregierung bezüglich der aus der Ukraine stammenden, zur Verbrennung in Brunsbüttel bestimmten Giftstoffe zusammenfassen. Die chemische Zusammensetzung des hochgefährlichen Mülls ist weiterhin unbekannt und kann analytisch nicht ermittelt werden.

Es ist nicht auszuschließen, dass bei den Bränden im Januar und dem Brand in der vergangenen Woche Dioxine oder andere giftige Stoffe freigesetzt wurden. Die Landesregierung hält es auch für möglich, dass radioaktive Stoffe in einigen Fässern enthalten sein könnten. Jedes einzelne Fass wird daraufhin untersucht, bislang zum Glück mit negativem Ergebnis.

Die Fässer in Lübeck sollen jetzt in fest verschließbare Metallbehälter verpackt werden. Dennoch stellen die Umlagerung und der Transport nach Brunsbüttel ein weiteres unkalkulierbares Risiko dar. Zurückzuführen ist diese Gefahrenlage einerseits auf ein vertragswidriges Verhalten der ukrainischen Behörden, die den Müll lieferten. Auf der anderen Seite stehen grobe Versäumnisse der SAVA, die massive Übermengen über Wochen verschwiegen hat. Noch insgesamt mehr als 6.000 Fässer sind in Brunsbüttel und Lübeck gelagert. Die Gefahr, die von dem Giftmüll ausgeht, wird uns noch über Monate begleiten.

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