08.07.2011
Radioaktive Belastung durch Deponie in Schönberg? Grüne fordern Aufklärung
Zu Berichten des NDR, auf der Deponie in Ihlenberg bei Schönberg würden radioaktiv belastete Schrottteile aus ausgedienten Atomkraftwerden gelagert, erklärt die umweltpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Marlies Fritzen:
Wir haben heute einen Bericht der Landesregierung für den ersten Umweltausschuss nach der Sommerpause zu den durch den NDR veröffentlichten Vorwürfen der Lagerung verstrahlten AKW-Schrotts auf der Deponie bei Schönberg beantragt. Die Landesregierung muss zu den Medienberichten Stellung nehmen und im Ausschuss Rede und Antwort stehen.
Der Lübecker Abgeordnete Thorsten Fürter fügt hinzu:
Die Sorge der Lübecker BürgerInnen nach diesen Berichten ist nur allzu verständlich. Es muss daher geklärt werden, ob eine gesundheitliche Gefährdung der im näheren Umkreis lebenden Menschen ausgeschlossen werden kann. Die Landesregierung sollte die Sommerzeit nutzen, in Absprache mit den zuständigen Behörden in Mecklenburg-Vorpommern, diesem nachzugehen.
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