09.01.2014
Leitungsausbau in Ostholstein
Die Bundesnetzagentur hat den dringend erforderlichen Leitungsausbau an der Ostküste bestätigt. Dazu erklärt die Landtagsabgeordnete von Bündnis 90/ Die Grünen, Marlies Fritzen:
Es ist gut, dass der jahrelange Stillstand beim Netzausbau in Ostholstein endlich beendet wird. Immer wieder konnte hier produzierter Windstrom nicht eingespeist werden, weil die Netzkapazitäten fehlten. Dies bedeutet hohen volkswirtschaftlichen Schaden und vor allem Minderung der Wertschöpfung in unserem Kreis.
Jetzt kommt Bewegung in die Sache. Tennet als Netzbetreiber ist jetzt gefordert, den Ausbau in einem transparenten Verfahren zu planen und zügig umzusetzen. Dabei müssen die BürgerInnen in Ostholstein frühzeitig informiert und eingebunden werden. Das Bürgerbeteiligungsverfahren an der Westküste war bundesweit vorbildlich. Die Landesregierung ist hier erstmals neue Wege gegangen und hat viele Kenntnisse gesammelt, die eine bessere Planung ermöglichen. Ich fordere eine solche breite Beteiligung der Menschen auch für Ostholstein. Nur so wird eine bürgerfreundliche und umweltverträgliche Planung für den Netzausbau gelingen. Die Energiewende muss weiter vorankommen, der Ausbau der Netze ist dazu zwingend erforderlich.
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