14.01.2015
Die Katze ist aus dem Sack:
Zum Brief des Bundesverkehrsministers Dobrindt über massive Verzögerungen bei der deutschen Hinterlandanbindung der festen Fehmarnbelt-Querung sagt die Landtagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen Marlies Fritzen aus Ostholstein:
Nun ist die Katze endlich aus dem Sack: Was die Kritiker der festen Fehmarnbeltquerung immer befürchteten ist Realität. Der Ausbau der Hinterlandanbindung verschiebt sich auf den Sankt Nimmerleinstag. Die Menschen in Ostholstein schauen in die Röhre.
Jeder, der mit der Planung und Realisierung von Verkehrsprojekten befasst ist, weiß, dass die genannten Realisierungszeiträume Wunschdenken sind. Sie immer wieder als machbar vorzugaukeln, ist unehrlich. Diese Art von Politik führt zurecht zur Verdrossenheit der Bürgerinnen und Bürger und untergräbt die Akzeptanz unserer parlamentarischen Demokratie.
Wenn der Bund die feste Fehmarnbeltquerung wirklich will, dann muss er endlich handeln und eine für die betroffenen Menschen und die Natur in der Region akzeptable Lösungen finden. Dass dies schwierig bis unmöglich ist, haben wir Grüne immer gesagt.