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18.12.2017

Biodiversitätsbericht 2017: Zwischen Hoffen und Bangen

Zum heute (18. Dezember 2017) vorgestellten Biodiversitätsbericht 2017 sagt die umwelt- und naturschutzpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Marlies Fritzen:

Die Stabilisierung des Bestandes von Arten wie dem Kampfläufer, der Uferschnepfe oder des Kiebitz ist das erfreuliche Ergebnis klarer Naturschutzmaßnahmen. In Schleswig-Holstein ist es uns gelungen, den Bestand einiger Wiesenvogelarten entgegen dem Bundestrend zu stabilisieren. So liegt die Zahl der Brutpaare des Kiebitzes seit 2012 bei ca. 12.000 Paaren. Der Bestand des Kampfläufers, der 2013 bei nur 6 Brutpaaren lag, konnte sich auf inzwischen 50 Brutpaare erholen.

Hier zeigt unsere grüne Politik ihre Wirkung. Gleichzeitig weist der Bericht auf unsere Verantwortung hin. Um die biologische Vielfalt im Land ist es weiterhin kritisch bestellt. Denn eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau für einige wenige Arten reicht nicht aus. In Schleswig-Holstein bleiben weit über die Hälfte der Tiere und Pflanzen vom Aussterben bedroht.

Das Insektensterben nimmt dramatische Ausmaße an: Aktuellen Studien zufolge hat sich die Insektenbiomasse im Vergleich zu den 1990er Jahren um bis zu 75% verringert. Deswegen unterstützen wir die Forderung des Umweltministers, den Einsatz von Pestiziden konsequent zu verringern. Nur so können wir das Insektensterben bekämpfen.

Das Artensterben ist menschengemacht und das Resultat von intensivierter Landwirtschaft, dem übermäßigen Einsatz von Pestiziden und dem hohen Flächenverbrauch durch Siedlungsbau und Infrastruktur. Wir wissen - und der Bericht bestätigt dies -, dass wir umsteuern müssen. Wir können dem Artensterben entgegenwirken, indem Naturschutz und Landwirtschaft zusammenarbeiten.

Wir Grünen setzen auf eine Reduktion von Pestiziden, Nährstoffüberschüssen und eine Einschränkung des Flächenverbrauchs, um unsere Umwelt und die Artenvielfalt zu schützen. Maßnahmen wie der Vertragsnaturschutz, die Nutzung von landeseigenen Flächen und die Vereinbarung von Gelegeschutz auf konventionell genutzten Grünflächen mit Landwirten haben ihre Wirkung gezeigt und müssen fortgeführt werden.

Somit befinden wir uns zwischen Hoffen und Bangen: Einerseits zeigt uns der Jahresbericht, dass es möglich ist, den Rückgang einzelner Arten mit zielgerichteten und effizienten Maßnahmen aufzuhalten. Andererseits macht er aber auch deutlich dass entschlossenes Handeln gegen das Artensterben notwendiger ist denn je.

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