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Marlies Fritzenvor Ort

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23.06.2010

Feste Fehmarnbeltquerung – Segen oder Schrecken für die Region?

Am 22. Juni veranstaltete die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen in Lensahn eine Podiumsdiskussion zur geplanten festen Fehmarnbeltquerung und ihrer Hinterlandanbindung mit dem verkehrspolitischen Sprecher Dr. Anton Hofreiter sowie Vertretern der Deutschen Bahn und der Landesregierung.

Das milliardenschwere Megaprojekt “feste Fehmarnbeltquerung” sorgt in Norddeutschland schon lange für Diskussionen. Während sich die Einen dadurch eine “Verbesserung der Standortqualität und Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft im norddeutschen Raum” versprechen, rechnen andere damit, dass die Menschen in der betroffenen Region langfristig von den ohnehin wirtschaftlich starken Regionen isoliert werden, die durch das Großprojekt verbunden werden sollen. Durch den Bau erwarten Gegner zudem eine  Entwertung von Immobilien und erhebliche Umweltschäden. Einen ökonomischen Nutzen für Ostholstein konnte jedoch die Wirtschaftsstaatssekretärin Dr. Tamara Zieschang nicht aufzeigen. Die Gewinner wären die Endpunkte der Achse: Hamburg und Malmö.

Im Mittelpunkt der Kritik der Projektgegner steht der geplante Ausbau der Bahnstrecke durch die Deutsche Bahn. Gegner befürchten eine Entwertung von Immobilien und den Rückgang des Tourismus sowie ein erhöhtes Lärmaufkommen. Die neuesten prognostizierten Zahlen von Güterzügen, die die Querung einmal passieren sollen, wurden um fast die Hälfte nach unten korrigiert. „Das ist ein deutliches Zeichen, dass die Bahn kein Interesse hat am Ausbau der Hinterlandanbindung. Für sie gibt es weitaus wichtigere Projekte“, resümiert Marlies Fritzen.

Hinzu kommt die Frage der Finanzierung. Deutschland hat sich im Staatsvertrag mit Dänemark für die finanzielle Absicherung der diesseitigen Straßen- und Schienenhinterlandanbindungen verpflichtet. Die jüngst veröffentlichten Zahlen des Bundesverkehrsministeriums zu den Schienenbauprojekten belegen jedoch ein massives Investitionsdefizit von jährlich mindestens 800 Millionen Euro. Die Bundesregierung will die Schienenmittel aber sogar noch kürzen.

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